Bettina Plank gewinnt Gold bei der Universitätsweltmeisterschaft

17.07.2012 - Die Vorarlberger Heeres-Leistungssportlerin besiegte nach einem Freilos zuerst die Ukrainerin
Kateryna Kryva mit 1:0, danach die Spanierin Lara Suarez Cordero mit 3:1 und
zog mit einem souveränen 6:1 gegen Asunur Yildirimer (Türkei) ins Finale ein.
Dort traf sie auf die regierende Weltmeisterin Hong Li (China), gegen die sie
sich sensationell mit 5:1 durchsetzen konnte.

Doch mit einer Medaille wollte
sich das 48kg-Fliegengewicht aus dem Ländle nicht zufrieden geben. Gemeinsam
mit Alisa Buchinger und Stephanie Kaup holte sie am darauffolgenden
Wettkampftag noch Bronze im Teambewerb. Dabei besiegte das österreichische
Power-Trio nach einem Freilos Großbritannien mit 2:0, mußte sich jedoch in der
nächsten Runde Ägypten ganz knapp mit 0:1 geschlagen geben. Nachdem Ägypten mit
einem Sieg gegen Brasilien ins Finale eingezogen war, holten die
Österreicherinnen mit einem 1:0 gegen die Türkei und einem 2:0 gegen Brasilien
die mehr als verdiente Bronzemedaille.

Thomas Kaserer, Titelverteidiger
in der Gewichtsklasse bis 67 kg, besiegte in der ersten Runde den Slowaken
Richard Dobrotka souverän mit 3:0, unterlag danach jedoch dem späteren Sieger
Omer Kemaloglu (Türkei) nach einem etwas unglücklichen Kampfverlauf mit 1:3.
Nachdem Kemaloglu mit großer Überlegenheit in das Finale eingezogen war, gewann
Kaserer seinen ersten Trostrundenkampf gegen Thomas Rajaa Sony Gomagan
(Malaysia) vor der Zeit mit 8:0. In der nächsten Runde mußte er sich dem
Japaner Toyama Shohei mit 2:6 geschlagen geben und belegte damit Platz 7.

Gold und Bronze sind eine tolle
Bilanz, mit der wir sehr zufrieden sein können, auch wenn die lächerliche
Disqualifikation von Alisa Buchinger am ersten Wettkampftag ein noch besseres
Ergebnis verhindert hat, resümiert Sportdirektor Mag. Ewald Roth. Die Salzburger
Weltranglistenerste war am ersten Wettkampftag wegen angeblich mangelhafter
Ausrüstung die Fußschützer waren etwas abgewetzt noch vor dem ersten Kampf
disqualifiziert worden. Eine eklatante Fehlentscheidung, die vom
Kampfrichterchef danach, als es schon zu spät war, auch zugegeben wurde.