Bettina Plank gewinnt in Tampere EM-Silber, zwei fünfte Plätze für Kaup und Pokorny

03.05.2014 - "Sie hat gekämpft wie eine Löwin. Es war ganz, ganz knapp. Eine Wertung hätte man Bettina, denke ich, noch geben können. Diese hätte den Sieg bedeutet. Man muss aber sagen, dass die Türkin eine hervorragende Athletin ist, die im Finale sehr intelligent gekämpft hat. Gold wäre ein Traum gewesen, aber mit der Silbermedaille können wir sehr zufrieden sein", erklärte ÖKB-Sportdirektor Mag. Ewald Roth unmittelbar nach dem dramatischen Finalkampf.

Kaup und Pokorny auf Platz fünf
Knapp eine Medaille verpasst haben Stephanie Kaup (bis 61 kg) und Stefan Pokorny (bis 67 kg). Kaup unterlag am Samstag im kleinen Finale der Montenegrinerin Jelena Maksimovic mit 0:1, Pokorny verlor seinen Kampf um Bronze gegen den Ungarn Yves Tadissi mit 0:2.

"Beide mussten gegen defensiv eingestellte, aber taktisch clevere Gegner einem Rückstand hinterhergelaufen. Stephanie und Stefan haben nie in ihre Kämpfe gefunden. Natürlich ist es schade, aber zwei fünfte Plätze sind sehr ansprechende Leistungen. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis es mit einer Medaille klappt", resümierte Roth.

Kata-Team am Sonntag um Bronze
Am Sonntag (ab 8 Uhr) gibt es für Rotweißrot noch eine weitere Medaillenchance. Denn das Kata-Team der Herren konnte sich am Freitag in das kleine Finale durchschlagen, wo Thomas Kaserer, Simon Klausberger und Christoph Erlenwein auf Frankreich treffen werden. "Eine schwierige Aufgabe. Die Franzosen haben ein starkes Team. Aber die Chance auf die Medaille ist durchaus vorhanden", gibt sich der ÖKB-Sportdirektor zuversichtlich.