Erkundungsbesuch aus dem Ländle

28.02.2009 -

Lustenau - die größte Marktgemeinde Östereichs mit mehr als 21.000(!) Einwohnern - ist die Heimat eines sehr erfolgreichen Karate-Clubs (KC Lustenau), dessen Obmann Eckart Neururer in enger Verbindung mit Karate-do Wels steht. Seine Vision ist, in der Sportgemeinde Lustenau ein ähnliches Zentrum der japanischen Kampfkünste zu errichten, wie wir es hier bei uns in Wels seit Mai 2006 zur Verfügung haben und damit den Vorarlberger Budo-Sportlerinnen und Sportlern (Bu = Krieger, Samurai, Do = der Weg) auch eine würdige Stätte des Trainings, der Fortbildung, der Kommunikation und der Meditation zu bieten.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den "Vater des Budokan," Sensei Mag. Ewald Roth, erhielt die überparteiliche Delegation (SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne) unter Leitung des Lustenauer Bildungsreferenten LA Vzbgm Dr. Kurt Fischer (ÖVP) einen ersten Eindruck des Gebäudes und konnte sich dann im Rahmen eines lebendigen Vortrages von E. Roth  sehr gutes Bild über die Herausforderungen von der ersten Idee bis zur Realisierung machen - die immerhin 9 Jahre gedauert hat...

Zwischendurch besuchte uns noch der Sportreferent der Stadt Wels, Hr. Vzbgm Wimmer und sprach in seiner liebenswert launigen Art über die Entwicklung des Budokan aus der Sicht des obersten Säckelwartes der Sportstadt Wels, was für die Vorarlberger Politker-Kollegen sehr gut nachvollziehbar war. Im Anschluss an Vortrag und Diskussion erfolgte dann eine intensive Besichtigung der Anlage, wobei Sensei Roth den Besuchern noch viele zusätzliche Details, Eindrücke und Anekdoten aus der Entstehungsgeschichte näherbringen konnte. Besonders beeindruckt waren die Herren dann von der Wirkung des Raumes, des Lichtes und der auf das Wesentliche reduzierten Einrichtung im Dojo - bedingt durch die Architektur und die verwendeten natürlichen Baumaterialien ergibt sich eine wirklich aussergewöhnliche Athmosphäre der Ruhe für die Ausübung der unterschiedlichen Budo-Disziplinen, die im Budokan ausgeübt werden.

Nach der gemeinsamen Führung durch das Gebäude folgte ein gemütlicher Teil im Buffetbereich des Budokan, der weiter zum intensiven Gespräch genutzt wurde, bevor sich die Delegation mit Köpfen voller Ideen wieder per Bahn zurück ins Ländle auf den Weg machten.

Wir bedanken uns für den Besuch, es war uns eine Freude, unser wunderschönes und einzigartiges Dojo und die zentralen Ideen dahinter ein wenig vorstellen zu dürfen - vielleicht konnten wir damit eine kleinen Beitrag für eine Realisierung eines solchen Projektes in  Lustenau leisten.

Liebe Grüße ins Ländle und viel Erfolg bei den weiteren Umsetzungsschritten!

HWS