Gestern im Budokan: Landesverbandstraining Kata

02.06.2011 - Nach der geistigen Einstimmung und dem Aufwärmen widmete sich Sensei Ewald Roth im ersten Teil der intensiven Übung von Kihon auf Stufe des 1. Dan - es stehen ja in knapp einem Monat die nächsten kommissionellen Kyu- und Dan-Prüfungen an (am 2. Juli im Budokan). Der Sensei betonte die Anforderungen, die der Karateka im Rahmen der Prüfung zum 1. Dan zu erfüllen hat, wobei er insbesondere die Ausführung der Technik mit Kime und der Einsatz von Hara im Mittelpunkt stellte.
Nach diesem sehr fordernden Grundlagentraining wurde die Kata Gojushiho Dai intensiv wiederholt und einige Passagen detailliert erarbeitet. Hier ist es für den Karateka schierig - und erst nach langer Übung möglich, das nötige Kime in die Ausführung zu bringen. Dies gilt vor allem für die Keito-uke, die mehrfach vorkommen und in der schwierigen Stellung Neko-ashi-dachi ausgeführt werden.
Zur Abrundung erarbeitete der Sensei mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch intensiv zwei technische sehr schwierige Passagen der Kata Unsu: den Sprung (Mikazuki geri mit anschließendem Ushiro tobi geri) und daran anschließend Mawashi kake uke und Awase teisho- zuki in Sanchin Dachi. Beide Sequenzen erschließen sich dem Karateka nicht gleich in der ersten Trainingseinheit und erfordern lange und intensive Übung, um sie einigermassen korrekt auszuführen. Auch hier ist es besonders schwierig, Stabilität und Kime in der Ausführung zu erreichen.
Es war wieder ein Technik-Training auf höchstem Niveau - herzlichen Dank an Sensei Roth für seine Geduld und seine Bemühungen!
HWS