Kata-Landesverbandstraining im Budokan

14.11.2013 -

Sensei Ewald Roth begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und eröffnete das Training auf Grund der bevorstehenden kommissionellen Prüfungen mit dem anspruchsvollen Kihon-Prüfungsprogramm für den 1. bis 3. Dan. Da im Rahmen der Prüfung die einzelnen Techniken bzw. Kombinationen jeweils nur einmal vorgezeigt werden, ist es besonders wichtig, dass der Karateka das Bewegungsmuster übt und verinnerlicht hat. Es kommt also nicht nur darauf an, die Technik "einfach zu machen", sondern vor allem auf die korrekte Ausführung in jeder Phase des Bewegungsablaufes. Das gelingt nur dann, wenn der Karateka futanren ("unzulängliches Training") vermeidet und in Geist und Körper bereit ist, sich im Augenblick der Technikausführung auf sein höchstmögliches Niveau zu begeben.

Im zweiten Teil der Übungseinheit lag der Schwerpunkt auf der intensiven Übung der Heian-Kata. Dabei konnte jeder für sich selbst erleben, dass es auch hier nicht leicht ist, sein höchstes persönliches Niveau bei jeder Grundkata zu erreichen bzw. sogar zu überschreiten und damit einen kleinen Schritt der Weiterentwicklung zu tun. Der Abend endete nach den sehr intensiven Übungen mit der Kata Empi, die auch eine der Shitei-Kata für den 2. Dan ist.

Sensei Roth führte viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder an ihre persönliche Grenze und darüber hinaus - wir bedanken uns herzlich für seine Geduld und eben diese ständige "...Konfrontation mit der eigenen Leistungsfähigkeit und Trainingseeinstellung...".