Sensei Ewald Roth feiert seinen 50iger
06.02.2010 -
Ewald empfing seine Gäste im tollen Ambiente des Budokan, das für diesen Anlass speziell ausgestattet wurde und damit zusätzlich seine enorme Wandlungsfähigkeit als Ort des Weges bewies. Bereits ab dem frühen Vormittag haben viele helfende Hände dem Dojo ein völlig neues Ambiente mit Hilfe von Teppichbodenfließen und Lichteffekten gegeben. Eine wirkliche Herausforderung war die Befestigung eines langen roten Tuches an den Querbalken der Holzdecke, an dem zum Beginn des Abends die bekannte Artistin Monika Brandstätter mit ihrem unglaublichen Können - untermalt von fesselnder Musik - die zahlreichen Gäste begeisterte und zu tosendem Applaus führte. Anschliessend eröffnet Barbara den Abend und begrüßte die zahlreich erschienenen Freunde zur Jubiläumsfeier. Ewalds Chef in der HTL, ebenfalls ein langjähriger und enger Wegbegleiter und vor allem ausgebildeter Lebensmitteltechnologe rechnete den interessierten Zuhörern vor, wieviele Kilo-Joule Ewald Roth im Rahmen seiner Jahre bisher in Energie umgewandelt hat und was diese Menge in Tonnen Weizen (21t) oder Schlachtochsen (ca. 110) umgerechnet ergeben würde. Diese Worte waren dann unmittelbar der Anlass für unseren Sensei, das hervorragende Buffet des GH Gruber (Gunskirchen) zu eröffnen und sich vor den weiteren Höhepunkten des Abends ordentlich zu stärken.
Nach dem gemeinsamen Buffetgenuss ergriff Ewald Roth das Wort und stellte die Gäste des Abends einander kurz vor, eine besonders nette Geste, vor allem auch deshalb, weil ihm zu jedem Gast eine kleine gemeinsame Anekdote einfiel, die dessen individuelle Verbundenheit mit dem Jubilar zeigte. Die folgenden Redner erzählten ebenfalls von den gemeinsamen Erlebnissen der vergangenen Jahre und wiesen auf ihre enge Verbundenheit zu Sensei Roth hin. Besonders herzlich waren die Worte von Vzbgm Hermann Wimmer, der ja zur Realisierung des Lebenswerkes "Budokan" als verantwortlicher Referent in der Stadt Wels für Finanzen und Sport einen wesentlichen Teil beigetragen hat. Ein herzliches Dankeschön für die gemeinsame Zeit gab es dann noch von den Vereinsmitgliedern von Karatedo Wels-Schwanenstadt, die vor allem Ewalds Hang zum Abenteuer in spannenden Geschenken auszudrücken wussten -wir werden rechtzeitig darüber berichten :)
Weiter ging´s im Progamm mit Elisabeth & Klaus Andexlinger von der gleichnamigen Tanzschule in Linz, die alle Gäste zu einer gemeinsamen Tanz-Performance in die Mitte des Budokan baten, wo alle dann zu den unterschiedlichsten Rhythmen und in bester Stimmung - unterwiesen von den Profis - ihre Tanzkünste gemeinsam optimieren konnten.
Der nächste Höhepunkt des Festes war eine gekonnt zu "Schwanensee" ballettartig vorgeführte Kata Kankudai. Marlies, Hannah und Constanze - geplagt von einer ordentlichen Portion Lampenfieber - zeigten dem Sensei sehr gekonnte eine Variante der Kata mit sehr runden Bewegungen zur Musik, die aber beim Publikum und sichtlich auch bei Ewald größten Anklang fand - das Bunkai dazu konnte allerdings auf Grund der vorgerückten Stunde nicht mehr gezeigt werden... :)
Die erfolgreichen "Buben" vom Kata-Nationalteam überraschten den Sensei danach - entgegen den Erwartungen des gespannten Publikums - nicht mit einer Kata-Vorführung, sondern zeigten ihre Klasse erstmal auch im Bereich der Instrumentalmusik: Simon zauberte eine Tenorflöte unter dem Sakko hervor, Roland und Thomas zogen Faschingspfeifen und Rasseln heraus und los ging´s im Instrumental-Trio mit einer durchaus erkennbaren Variante von "Happy Birthday..." - die Zuhörer waren begeistert und forderten sofort eine Zugaben, standing ovations waren die Folge!
Nach all diesen Glückwünschen trat nocheinmal Sensei Roth zum Mikrophon und bedankte sich in einer sehr emotionalen Rede bei den Gästen des Abends für ihre Verbundenheit, ihre Begleitung in seinem Leben und die schönen Geschenke, die er im Lauf des Abends erhielt. Der "Abend " ging dann noch bis in die Morgenstunden fröhlich weiter, alle Gäste und Ewald selbst unterhielten sich glänzend, es wurde viel gelacht über die gemeinsamen Erlebnisse der Vergangenheit.
Es war für die Familie, die Freunde und Gäste und Wegbegleiter eine vergnügliche Feier im wunder-vollen Ambiente des Budokan, wir bedanken uns herzlich bei Ewald für die Einladung und bei Barbara und allen, die mitgeholfen haben, für die umfangreichen Vorbereitungen!
HWS
