Zweimal Bronze bei den German Open

28.09.2014 - Die Heeressportlerin startete fulminant in ihren Arbeitstag und deutete beim Kampf gegen die Slowakin Dijana Catakovic mit einem Fünf zu Null Sieg gleich an, dass sie zum ganz engen Favoritenkreis zu zählen sein wird. Auch die Schweizerin Francine Waber konnte Plank in der zweiten Begegnung nicht stoppen und musste nach einem Sechs zu Zwei Sieg den Weg in die nächste Runde frei machen. Dort wartete die spätere Siegerin, die Französin Sophia Bouderbane, die sich nach einem punktelosen Kampf durch Entscheid der Kampfrichter knapp vor Plank durchsetzen konnte. Durch diese Niederlage ließ sich die Kadersportlerin aber nicht aus der Ruhe bringen und schritt unbeirrt ihren Weg weiter fort. Dies musste die Tunesierin Eya Jemai in Planks' erster Trostrunde neidlos anerkennen und mit Null zu Vier Punkten den Bewerb abschließen. Spannender war der im Anschluss folgende Kampf gegen die Slowakin Lucia Kovacikova, der der Österreicherin nach einer sehr taktisch geführten Begegnung und einem Eins zu Null Sieg die Bronzemedaille bescherte.

Über eine sehr starke Leistung durfte sich auch Thomas Kaserer freuen, der unter 76 Startern problemlos bis in's Halbfinale vordrang. Nach einem, Freilos in der ersten Runde sorgte Kaserer gleich in seiner ersten Begegnung für eine Sensation und konnte den favorisierten Franzosen William Rolle nach einem klugen Kampf mit Eins zu Null Punkten besiegen. Auch sein slowakischer Gegner, Sebastian Kantuzer hatte in der zweiten Runde klar mit Fünf zu Eins das Nachsehen. Der nächste Achtungserfolg gelang Kaserer in der dritten Runde, in welcher er seinen türkischen Gegner, Burak Uygur, mit Zwei zu Null besiegte und in's Viertelfinale stürmte. Dort konnte der Erfolgslauf leider denkbar knapp durch den Brasilianer Vinicius Figueira gestoppt werden. Den anschließenden Kampf in der ersten Trostrunde gegen den tunesischen Kämpfer Rabii Jendoubi entschied der Salzburger nach Rückstand mit Zwei zu Eins Punkten dank einer Wazaari-Wertung durch einen Chudan-Mawashigeri in buchstäblich letzter Sekunde für sich. Im Kampf um Platz Drei gegen den Ukrainer Oleksandr Khakhula ließ Kaserer dann keine Zweifel mehr über den Ausgang aufkommen und holte sich mit einem Drei zu Null Sieg verdient die zweite Bronzemedaille des Tages.

"Unter sieben aktuellen Weltmeistern, sowie fünfzehn weiteren ehemaligen Welt- und Europameistern im Teilnehmerfeld sind die großartigen Leistungen der österreichischen Sportler nicht hoch genug einzuschätzen. Die Formkurve zeigt bei allen steil nach oben und wir haben ja noch unser Trainingslager auf Gran Canaria für den letzten Feinschliff vor uns", freut sich auch Sportdirektor Mag. Ewald Roth mit seinen Schützlingen mit und blickt positiv in Richtung der kommenden Großturniere, dem Finale der Premiere League in Salzburg sowie der Weltmeisterschaft in Bremen Anfang November.