Das ultimative Karate-Vereinsfest im Budokan

03.12.2011 - ...es gab ja schließlich etwas besonders außergewöhliches zu feiern: vor vierzig Jahren im Jahr 1971 wurde in Schwanenstadt unsere Karate-Heimat von Bruno Neumitka gegründet und Sensei Ewald Roth war dort neben einigen Erwachsenen mit 11 Jahren der einzige jugendliche Schüler.
Von Beginn der Planungen vor ca. 8 Monaten war es der Wunsch des Sensei, ein Fest für alle Vereinsmitglieder zu gestalten, wo das, wofür wir stehen und arbeiten im Mittelpunkt stehen sollte: Karate-do als Kampfkunst und unsere Werthaltung, die dort ihre Wurzel hat. Und es wurde das Fest für alle: in den letzten Monaten wurden viele Ideen von unterschiedlichen Vereinsmitgliedern geboren und die meisten davon unter der Regie von Sensei Stefan Mayr - ohne Wissen von Sensei Roth - im Lauf es Abends umgesetzt.
Das Programm beinhaltete natürlich vor allem auch Karate-Vorführungen aller Graduierungen, wobei hier besonders die Demonstrationen der regierenden Shotokan-Kata-Team-Europameister bejubelt wurden. Die drei Burschen zeigten allen Anwesenden, das Karate do wirklich eine Kampfkunst ist, wo die Ausbildung des eigenen Körpers das Objekt der Kunst ist - das geht aber untrennbar einher mit der Ausbildung des Charakters des Menschen, und das ist ja das eigentliche Ziel des Karate do.
Weitere absolute Highlights des Abends waren Foto-Puzzle-Aufgaben für Sensei Roth und Gi-Modenschauen sowie ein Model-Contest, an dessen Ende die von unseren BORG-Schülern gezeigte Bekleidung zur Unterstützung des Rumänien-Kinderprojektes von Pater Sporschill erfolgreich versteigert wurde. Abgeschlossen wurden das Programm mit einer Grußbotschaft aller im Verein vertretenen Nationen und dann durch eine sehr persönlich gehaltene Rede von Sensei Roth.

Unmittelbar vorher war für ihn ein sichtlich emotionaler Zeitpunkt, als ihm ein wunderbares Gemälde "seines Lebenswerkes Budokan" überreicht wurde - man konnte die innerliche Freude im ganzen Dojo erfühlen. Roland Weiß hat das Budokan in Öl auf Leinwand in einem einzigartigen Werk verewigt, die Farbkomposition und die Perspektive zeigen die intensive Auseinandersetzung des Künstlers, der dazu viele Male vor Ort war und das Gebäude zu unterschiedlichen Tageszeiten besucht hat - das Bild ist einfach toll geworden!
Dazwischen verwöhnte uns die Fa. Gruber mit einem tollen Buffet, das alle Gäste in kurzer Zeit kulinarisch sichtlich zufriedengestellt hat.

Es war wirklich ein tolles Fest: alle Gäste haben sich bestens unterhalten und sich sehr wohlgefühlt, was die vielen positiven Rückmeldungen ausgezeichnet belegen. Mindestens so wichtig wie die gute Unterhaltung ist aber auch, daß viele unserer jungen Mitglieder erleben und spüren konnten, was Karate-do wirklich bewegen kann und welche Intensität der Kampfkunst innewohnt - gerade das zeigt sich in dem Jubiläum und darüber hinaus in der intensiven Beteiligung aller Vereinsmitglieder an der Abendgestaltung.

Ich möchte mich im Namen von Sensei Ewald Roth bei allen Ideen-Lieferanten, Organisatoren, Trainern, Darstellern, Licht- und Bühnentechnikern, Caterern und sonstigen guten Geistern besonders herzlich bedanken, ihr alle habt das Fest zu unserem Fest gemacht - die Fotos beweisen das hinreichend!


HWS
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