Ein weiteres Spezialtraining des OÖ-Landesverbandes

03.10.2012 -

Sensei Ewald Roth begann nach der gemeinsamen Begrüßung die Übungseinheit mit dem sehr anspruchsvollen Kihon-Programm für den 2. Dan - am 16. Dezember wollen ja wieder einige Karateka zu den kommissionellen Prüfungen des ÖKB antreten und einen weiteren großen Schritt auf ihrem Weg machen. Sowohl die vorgeschriebenen Armtechnik-Kombinationen als auch die Bein-Techniken fordern den Geist und den Körper in höchstem Maße - insbesondere dann, wenn die Ausführung korrekt und mit Kime gemacht wird.

Im zweiten Teil des Spezialtrainings stand wiederum die Kata Nijushiho im Mittelpunkt des Studiums. Nach einigen Wiederholungen der Kata übten wir mit dem Partner acht grundlegende Formen des Bunkai (...in die acht Richtungen des Karatedo...). Trotz der mehrfachen Übung (auch in den vergangenen Spezialtrainings) standen die meisten Karateka vor durchaus komplexen Herausforderungen. Ein wesentlicher Punkt soll hier besonders angesprochen werden: die gemeinsame Übung mit dem Partner bringt Tori und Uke nur dann auf ihrem Weg weiter, wenn Angriffe und Abwehr realistisch, d.h. mit der richtigen Distanz UND dem "richtigen Willen" ausgeführt werden. Karatedo ist nun einmal eine harte und schnelle Kampfkunst, die Techniken wirken daher auch nur, wenn sie immer wieder unter diesem Gesichtspunkt geübt werden - Simon hat´s gespürt und wir haben´s gesehen... der vorsichtig und zögerlich ausgeführte Angriff bringt die Übenden in ihrer Entwicklung nicht weiter - es muß jeder Angriff, jede Abwehr in der richtigen Distanz und mit der "Idee und dem Willen des Karate-do" ausgeführt werden, sonst ist die gesamte Übung für beide sinnlos...

Wir bedanken uns bei Sensei Roth für seine Unterstützung und Anleitung - und freuen uns auf das nächste Spezialtraining im Budokan!