Erfolgreiche Shiatsu-Japanhilfe im Budokan

14.04.2011 -

Vor nicht allzulanger Zeit erschütterte ja ein furchtbares Erdbeben die japanischen Inseln und verursachte auch einen riesigen Tsunami - beides brachte unvorstellbares Leid über tausende von Menschen. Unser Klub- und Trainingskollegen Walter Memic, ein ausgebilderter Shiatsu-Praktiker hat sich daher entschlossen, einen aktiven finanziellen Beitrag zur Linderung der Not zu leisten und kam mit seinen Kolleginnen und Kollegen ins Foyer des Budokan, um eine praktische Einführung in die klassische japanische Massagekunst zu geben.

Shiatsu ist eine in Japan entwickelte Form der Körpertherapie, die aus der traditionellen chinesischen Massage (Tuina) hervorgegangen ist. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Japan verschiedene Formen der energetischen Körperarbeit und manuellen Behandlungsmethoden kombiniert und unter dem Namen Shiatsu vereint, um sich von den reinen Entspannungsmassagen abzugrenzen. Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“, die Behandlung umfasst jedoch weit mehr: Zur Berührung wird der ganze Körper eingesetzt. Dabei arbeitet der Behandelnde weniger mit Muskelkraft als mit seinem Körpergewicht und versucht, während der Behandlung eine „energetische Beziehung“ zum Klienten herzustellen (Energie hier im Sinne von Qi).

Viele Sportlerinnen und Sportler der im Budokan beheimateten Kampfkunstvereine und auch viele Besucher des Dojo nützten das angenehme Angebot mit gleichzeitiger Erdbebenhilfe. Der Erlös in Form von Spenden wird von der Naikido Schule Linz direkt ihren Projektpartnern in Senkobo und Tokyo zur Verfügung gestellt.

Herzlichen Dank an Walter Memic für Idee und Organisation und allen, die das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden und geholfen/gespendet haben!

HWS