Silbermedaille für Kata-Team beim Finale der Karate1 Premier League

17.11.2011 -

Mit einem Freilos, einem 5:0-Sieg gegen Italien und einem 3:2-Sieg gegen Deutschland war das österreichische Trio in das Finale eingezogen, wo es sich dann jedoch dem Weltklasse-Team aus Ägypten geschlagen geben mußte. In der Gesamtwertung der Premier League belegte Österreich mit dieser Leistung hinter Ägypten und Indonesien Platz drei.


Lokalmatadorin Alisa Buchinger, die als Ranglisten-Führende der Gewichtsklasse bis 61 kg in das Finalturnier gegangen war, bewies am Samstag vor heimischem Publikum einmal mehr ihre Klasse und zog mit einem 2:0 gegen Bernarda Bilic (Deutschland), einem weiteren 2:0 gegen Rozfelt Randa Roushdy (Ägypten), einem 4:0 gegen die Kroatin Sara Sirovica und einem 1:0 gegen die französische Weltmeisterin Lolita Dona in das Finale ein. Dort mußte sie sich ganz knapp mit 0:1 der italienischen Vize-Europameisterin Laura Pasqua geschlagen geben und holte damit Silber. Der Sieg in der Gesamtwertung und der Titel „Grand Winner“ war der 19-jährigen Salzburgerin trotzdem nicht zu nehmen und so konnte sie aus den Händen von WKF-Präsident Antonio Espinos Ortueta (Spanien) den Siegerscheck über 1.000 Euro entgegennehmen.



Am Sonntag, dem zweiten Wettkampftag, ging mit Bettina Plank die zweite österreichische Ranglisten-Führende auf die Matte. Sie siegte in der Gewichtsklasse bis 50 kg zunächst mit 1:0 gegen die Ukrainerin Kateryna Kryva, mußte sich jedoch in der nächsten Runde der Französin Alexandra Recchia nach einem 1:1-Unentschieden durch Kampfrichterentscheid geschlagen geben. Nachdem Recchia das Finale erreicht hatte, konnte sich Plank noch durch ein 3:0 gegen Reka Molnar (Ungarn) und ein 3:1 gegen Giorgia Gargano (Italien) die Bronzemedaille holen. Da Alexandra Recchia in der Folge das Turnier gewann, holte sie sich auch den Sieg in der Gesamtwertung der Premier League und verwies Bettina Plank auf Platz zwei.


 


„Wir können mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein“, bilanziert Sportdirektor Mag. Ewald Roth und verweist auf das Weltklasse-Feld aus 47 Nationen, das in Salzburg am Start war. „Wir haben auch für die Organisation des Turniers höchstes Lob vom Präsidenten des Weltverbandes bekommen, die Salzburger haben hier wirklich neue Standards gesetzt.“