Ursula Inzinger auf Platz 2 bei Sportlerwahl

05.12.2003 - Daß Ursula Inzinger trotz Weltmeistertitels und EM-Bronze von der Jury unter dem Vorsitz von Landesportdirektor Alfred Hartl nicht zur Sportlerin des Jahres gewählt wurde, sorgte für allgemeines Erstaunen, zumal die Grande Dame des Karatesports in Fachkreisen als die logische Siegerin gehandelt worden war. Wenn somit die Entscheidungsgrundlagen der Jury im Dunkeln bleiben, so stellt doch das Gesamtergebnis - in den drei Kategorien wurden nicht weniger als 49.394 Stimmen für den oberösterreichischen Karatesport abgegeben - für die Sportart ein sehr erfreuliches Ereignis dar und zeigt die zunehmende Wertschätzung durch eine breite Öffentlichkeit, die sich auch von der sportpolitisch immer stärker forcierten Zweiklassengesellschaft zwischen olympischen und nicht-olympischen Sportarten nicht beirren läßt.